Dialog und Freinet-Pädagogik

haben mich geprägt.

Lothar Klein

Ich habe, 1950 geboren, noch die Zeit erlebt, in der Kinder nichts zu sagen hatten. Es war deswegen kein Wunder, dass meine pädagogische Karriere 1970 mit einer zweiwöchigen Hospitation in einem antiautoritären Kinderladen begann. In Marburg habe ich dann Politik und Geschichte für das Lehramt sowie Pädagogik mit Diplomabschluss studiert. 1980 bin ich Vater einer wundervollen Tochter geworden.

Kita-Leiter

Von 1981 an war ich als Leiter einer Wiesbadener Kindertagesstätte von Anfang an daran beteiligt, die Freinet-Pädagogik auch auf den Vorschulbereich zu übertragen. Die Freinet-Pädagogik erschien mir eine gute, auf die Selbstbestimmung der Kinder setzende Alternative zum Laissez-Faire-Stil zu sein, wie ich ihn aus antiautoritären Einrichtungen kannte.

Später war ich Leiter einer Wiesbadener Kita, die Pionierarbeit in Bezug auf die Altersmischung von einem bis zwölf Jahren geleistet hat. Hier habe ich erlebt, dass die meisten Ideen der Freinet-Pädagogik universell sind und für alle Altersgruppen Gültigkeit haben.

Freiberuflicher Fortbildungsreferent und Autor

Seit 1997 arbeite ich als freiberuflicher Fortbildungsreferent und Autor. Das war auch in etwa die Zeit, in der ich den Dialog „entdeckt“ habe. Allen pädagogischen Situationen mit einer konsequent dialogischen Haltung zu begegnen, ist seitdem mein Ziel. Das gilt auch für mich selbst in meiner Rolle als Fortbildungsreferent.

Weitere berufliche Stationen

Wer mich beeinflusst hat

Élise und Célestin Freinet, Alexander S. Neill, Loris Malaguzzi, Erika Kazemi-Veisari, Paul Le Bohec, Herbert Renz-Polster, Jesper Juul, Nicole Wilhelm, Victor E. Frankl und Maja Storch.

Und sonst?